Franklin Templeton Institute | Die wirtschaftlichen und marktbezogenen Auswirkungen eskalierender Handelskriege
Stephen Dover, vom Franklin Templeton Institute
Investmentfonds.de | US-Präsident Donald Trump hat zusätzliche Zölle in Höhe von 25 % auf alle Importe aus Mexiko und Kanada und zusätzliche Zölle in Höhe von 10 % auf Importe aus China eingeführt. Für Energieressourcen aus Kanada gelten Zölle in Höhe des niedrigeren Satzes von 10 %. Mexiko hat bereits eine vorübergehende Aussetzung der Umsetzung ausgehandelt, und die Gespräche mit Kanada und China werden fortgesetzt. Hier sind einige Auswirkungen dieser Maßnahmen für die USA:
*** Link TIPP der Redaktion:
Jetzt von der grössten Wirtschaftskraft der Welt profitieren mit den besten "USA Aktienfonds & ETFs".
Vergleich der besten "USA Aktienfonds & ETFs"
>>> Hier klicken
***
Vergeltungsmaßnahmen:
Mexiko, Kanada und China haben Vergeltungsmaßnahmen angekündigt und damit die Voraussetzungen für einen schnell eskalierenden Handelskrieg geschaffen.Wirtschaftliche Volatilität:
Obwohl Dienstleistungen über 80 % der amerikanischen Wirtschaft ausmachen, zielen diese Zölle auf Industriegüter ab, was sich erheblich auf die wirtschaftliche Volatilität auswirkt.Höhere Preise und geringere Margen:
Fast die Hälfte der US-Importe sind Vorleistungen für US-Unternehmen, was bedeutet, dass diese Zölle die Unternehmen ungleichmäßig treffen und einige dazu zwingen werden, die Preise zu erhöhen, geringere Margen zu akzeptieren oder beides. Langfristig wird dies Auswirkungen auf die Lieferketten haben.Anhaltende Unsicherheit:
Die langfristige Natur dieser Zölle bleibt ungewiss. Sie könnten eine Verhandlungstaktik von Präsident Trump oder der Beginn eines langwierigen Handelskrieges sein, der ein geringeres Wachstum des Bruttoinlandsprodukts, eine höhere Inflation in den USA, einen stärkeren Dollar und höhere Zinssätze in den USA riskiert. Die Unsicherheit erschwert Investitionsentscheidungen für Unternehmen.Gemischte Auswirkungen auf die Gewinne:
Für Unternehmen, die weniger ausländische Konkurrenz und begrenzte importierte Rohstoffe haben, können Zölle die Gewinne steigern. Unternehmen, die jedoch von neu verzollten Importen oder stark von importierten Rohstoffen abhängig sind, werden einem erheblichen Margendruck ausgesetzt sein.Märkte und Unternehmen mögen keine Unsicherheit:
Obwohl seit der Amtseinführung mehrere marktfreundliche politische Positionen vertreten wurden, könnte die Unsicherheit der Zollpolitik diese positiven Aspekte zunichte machen.Engagement für die Steigerung der US-Inlandsproduktion:
Präsident Trumps entschlossenes Vorgehen gegenüber Kanada und Mexiko, trotz eines neuen Freihandelsabkommens mit beiden Ländern während seiner ersten Amtszeit, unterstreicht die Ernsthaftigkeit seines Engagements für die Einführung von 60 %-Zöllen auf chinesische Importe und eines 10 %-20 %-Universalzolls auf alle in die Vereinigten Staaten importierten Produkte. Diese Zölle zielen darauf ab, die inländische Produktion von Waren in den Vereinigten Staaten anzukurbeln.Der Markt wird sich erweitern:
Diese Situation bestärkt uns in der Erwartung, dass die Aktienmarktperformance sich ausweiten und ein breiteres Spektrum von Unternehmen erreichen wird. Small-Cap-Unternehmen, die nicht von Importen oder Exporten abhängig sind, könnten sich besser entwickeln als Large-Cap-Aktien mit internationalen Aktivitäten. Dies erhöht die Dringlichkeit, dass künstliche Intelligenz in den Vereinigten Staaten reale Produktivitätssteigerungen nachweist.„Diesmal ist es anders“:
In den meisten Diskussionen über Handelskriege werden historische Parallelen zur Smoot-Hawley-Zollgesetzgebung und zur Verschärfung der Weltwirtschaftskrise gezogen. Im Gegensatz zu den 1930er Jahren könnten die heutigen Bemühungen, eine stabile Geldmenge, niedrige Steuern und weniger Unternehmensvorschriften aufrechtzuerhalten, die negativen Auswirkungen von Zöllen abmildern.Wachsamkeit der Federal Reserve (Fed):
Die Reaktion der Fed auf diese Zölle ist von entscheidender Bedeutung. Wir würden erwarten, dass die Fed dieses Problem energisch angeht und sich weiterhin auf einen datengestützten Ansatz stützt.*** Link TIPP der Redaktion:
Hier klicken >>> und mehr erfahren zum Thema:
"Meine Rentenlücke (mit Rechner) und Altersvorsorge-Check":
***
- Ende der Nachricht
Die Aussagen einer bestimmten Person geben deren persönliche Einschätzung wieder (Franklin Templeton Institute). Die zur Verfügung gestellten Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und stellen keine Beratung dar (Franklin Templeton Institute).
INVESTMENTFONDS.DE |
|
INVESTMENTFONDS.DE | Hinweise in eigener Sache:
Disclaimer: Diese Meldung ist keine Empfehlung zu einer Fondsanlage und keine individuelle Anlageberatung. Vor jeder Geldanlage in Fonds sollte man sich über Chancen und Risiken beraten und aufklären lassen. Der Wert von Anlagen sowie die mit ihnen erzielten Erträge können sowohl sinken als auch steigen. Unter Umständen erhalten Sie Ihren Anlagebetrag nicht in voller Höhe zurück. Die in diesem Kommentar enthaltenen Informationen stellen weder eine Anlageempfehlung noch ein Angebot oder eine Aufforderung zum Handel mit Anteilen an Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar.
Risikohinweis: Die Ergebnisse der Vergangenheit sind keine Garantie für künftige Ergebnisse. Die Aussagen einer bestimmten Person geben deren persönliche Einschätzung wieder. Die zur Verfügung gestellten Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und stellen keine Beratung dar.