Mediolanum | Marktausblick 2025: Globales Wirtschaftswachstum erfreulich, mit Chancen durch Volatilität

Investmentfonds.de | Dublin, 27. Januar 2025. Dieses Jahr wird für die Weltwirtschaft dynamisch: Inflation und Zinssätze stehen erneut im Vordergrund, ebenso wie die handels- und finanzpolitischen Entwicklungen in den USA, die mit der Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus zu erwarten sind. Und während sich in den USA und in den Schwellenländern – vor allem Indien – optimistische Wachstumsperspektiven abzeichnen, kämpft Europa mit einer schwächeren Dynamik. Gleichzeitig sorgen ein drohender Handelskrieg und politische Unsicherheiten für Herausforderungen und Volatilität. Kursschwankungen können für Anleger jedoch auch Chancen schaffen. Wie geht es weiter mit Konjunktur, Geldpolitik und Inflation?
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Zinssenkungen unterstützen Wirtschaftswachstum
Die Inflation ist seit 2024 unter Kontrolle, und die Zentralbanken haben die ersten Zinssenkungen vorgenommen. Das reduzierte den Druck auf Verbraucher und stärkte die Finanzmärkte. Auch wenn neue politische Maßnahmen der Trump-Regierung die Inflation wieder anheizen könnten, gehen wir für die nähere Zukunft davon aus, dass sie unter Kontrolle bleibt. Auf beiden Seiten des Atlantiks liegt die jährliche Verbraucherpreisinflation (VPI) zurzeit zwischen 2 und 3 Prozent und damit sehr nahe am Zielwert von 2 Prozent, den sich die Federal Reserve (Fed) und die Europäische Zentralbank (EZB) gesetzt haben. Basierend darauf gehen wir 2025 bei der Fed von zwei und bei der EZB von bis zu sechs weiteren Zinssenkungen aus. Das dürfte Haushalte und Unternehmen weiter entlasten und das Wirtschaftswachstum unterstützen, was sowohl Aktien als auch Anleihen zugutekommt.Die Weltwirtschaft wächst, mit Indien an der Spitze
Die Wachstumsrate der globalen Wirtschaft dürfte dieses Jahr 3 Prozent erreichen. Für Aktienanleger eine gute Nachricht, da Aktienrenditen stark mit dem Wachstum der Weltwirtschaft korrelieren. Die Wachstumsprognosen für die verschiedenen Weltregionen unterscheiden sich jedoch stark.Zwar könnte Trumps Handelspolitik für die Schwellenländer Gegenwind erzeugen, sie werden aber trotzdem einen erheblichen Beitrag zum globalen Wachstum leisten. Spitzenreiter ist hier aufgrund einer starken Binnennachfrage und unterstützenden politischen Maßnahmen Indien mit 6,5 Prozent. Das bevölkerungsreichste Land der Welt spielt international eine entscheidende Rolle bei der technologischen Innovation, und das strukturelle Wachstum in diesem Bereich könnte die Renditen indischer Aktien steigern. Doch auch die Anleihen des Landes sollten sich aufgrund der erwarteten Zinssenkungen und hohen Zuflüsse ausländischer Investoren gut entwickeln.
Für China wird 2025 ein Wachstum von 5 Prozent erwartet. Im dritten Quartal 2024 haben sich chinesische Aktien um 30 Prozent erholt, der zyklische Abschwung ist trotz koordinierter Konjunkturmaßnahmen jedoch noch nicht vollständig überwunden. Hinzu kommt: Die Handelszölle, die von der US-Regierung zu erwarten sind, stellen ein Risiko dar und könnten die chinesischen Entscheidungsträger zu einer aggressiven Wirtschaftsförderung veranlassen. Dennoch bleibt China chancenreich: Der Markt ist zurzeit günstig und das erwartete Wachstum von 5 Prozent ist immer noch hoch. Vieles hängt davon ab, ob die Regierung in Peking die heimische Wirtschaft ankurbeln kann. Eine Erholung in China käme sowohl anderen Schwellenländern als auch europäischen Unternehmen zugute.
Europa bleibt Schlusslicht
Für die USA wird dieses Jahr ein etwas geringeres Wachstum von 1,9 Prozent erwartet, gestützt von einer expansiven Fiskalpolitik, einer robusten Verbraucherbasis, langfristigen Trends wie technologischer Innovation und einer günstigen Steuerpolitik. Die Regierung von Donald Trump dürfte die Konjunktur weiter ankurbeln und mitunter bedeutende politische Veränderungen vornehmen, jedoch sind die Einzelheiten und der genaue Zeitpunkt möglicher politischer Kurswechsel noch unklar. Wir erwarten Steuersenkungen, höhere Zölle, rückläufige Einwandererzahlen sowie die Deregulierung verschiedener Sektoren.Das Schlusslicht bei der Wirtschaftsentwicklung bildet auch dieses Jahr Europa – mit einem prognostizierten Wachstum von 1,2 Prozent. Dies ist zum Teil auf die strukturell langsamere Wirtschaft der Europäischen Union und Herausforderungen sowie politische Instabilität in den Kernländern Deutschland und Frankreich zurückzuführen. Protektionistische Maßnahmen der USA stellen auch für Europa ein Risiko dar, da sie die transatlantischen Handelsbeziehungen belasten würden. Dies könnte die EZB dazu zwingen, ihre Zinssenkungen zu beschleunigen, um dem wirtschaftlichen Druck entgegenzuwirken. Es ist davon auszugehen, dass die europäische Notenbank die Zinsen 2025 bis zu sechsmal senken wird, wovon europäische Anleihen profitieren sollten.
Volatilität schafft Chancen
Die Märkte werden in diesem Jahr durch die Inflation, die Zinssätze, die Gewinnaussichten sowie die (Wirtschafts-)Politik geprägt sein, und Volatilität und Unsicherheiten werden uns auch in den kommenden Monaten begleiten. In einem solchen Umfeld sollten sich Anleger nach drei Faktoren richten: Preise, Politik und Profite. Dabei dürfen sie nicht vergessen, dass Volatilität nicht nur Risiken mit sich bringt, sondern auch Chancen schafft. Anleger können diese für sich nutzen, indem sie ihre Portfolios breit diversifizieren, mit einem angemessenen Anlagehorizont investieren und intelligente Tools verwenden – beispielsweise die Intelligent Investment Strategy von Mediolanum, die automatisiert in fallenden Märkten Titel kauft und bei steigenden Märkten Gewinne mitnimmt. Und: Ob die Geldanlage erfolgreich ist, hängt hauptsächlich vom eigenen Investmentverhalten ab.*** Link TIPP der Redaktion:
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