DPAM | Das enorme Potenzial von KI
Dries Dury, Fondsmanager bei DPAM
Investmentfonds.de | Das menschliche Gehirn enthält etwa 100 Milliarden Neuronen, von denen jedes über Synapsen mit etwa 1.000 anderen Neuronen verbunden ist, insgesamt also über 100 Billionen Synapsen. ChatGPT-4 soll etwa 1,8 Billionen Parameter (Synapsen) haben – zehnmal so viel wie ChatGPT-3.5! Und die Größe und Leistungsfähigkeit der Modelle dürfte weiter zunehmen.
*** Link TIPP der Redaktion: Thema "Künstliche Intelligenz"
Vergleich von KI-Fonds (Künstliche Intelligenz)
" KI-Fonds: Wertentwicklung 6 Monate | Kurse | TOP Holdings | Fondsdaten"
>>> Hier klicken
Vergleich der TOP 4 Fonds aus dem Sektor künstliche Intelligenz in der Wertentwicklung der letzten 6 Monate | Quelle: BIG DATA - Investmentfonds.de
KI-Modelle immer leistungsfähiger
Neben der steigenden Anzahl an Parametern werden Fortschritte in der Modellarchitektur und der Zugang zu besseren, umfangreicheren Trainingsdaten die Leistungen von KI erheblich steigern. Das neueste Llama 3-Modell von META erzielt zum Beispiel trotz weniger Parameter beeindruckende Ergebnisse. Laut Sam Altman, CEO und Mitbegründer von OpenAI, ist der Höhepunkt dieser Entwicklung noch lange nicht erreicht.Die nächsten Durchbrüche werden wahrscheinlich in längeren Kontextfenstern (Länge der Eingabe), geringerer Latenz (Antwortgeschwindigkeit), billigeren Nutzungskosten und besserem Denken, Planen und Gedächtnis (an vergangene Interaktionen) liegen. Diese Fortschritte dürften den Weg für personalisierte virtuelle Super-Assistenten ebnen.
Ein Bild trainiert mehr als tausend Worte
Skeptiker weisen darauf hin, dass Daten zur weiteren Verbesserung von KI-Modellen nur begrenzt verfügbar sind. Allerdings können KI-Modelle synthetische Daten generieren, die sich zum Trainieren anderer KI-Modelle verwenden lassen. Außerdem sind multimodale KI-Modelle auf dem Vormarsch, die neben Texten auch Bilder, Videos oder Audiodaten als Trainingsdaten verwenden können. Praktisch alles kann „tokenisiert“ werden und als Input oder Output eines KI-Modells dienen: von Sprache und Video bis hin zu Bewegung und Sensorik. Dies ist von besonderer Bedeutung für Anwendungen wie selbstfahrende Autos oder humanoide Roboter, die dank KI rasante Fortschritte machen.Auch bei der Hardware gibt es Fortschritte. Nvidia hat seine Vision für zukünftige KI-Rechenverbesserungen vorgestellt, die neue Wege für Effizienzsteigerungen in der Datenverarbeitung eröffnet. Die Zunahme der Modellgröße kann zu exponentiell steigenden KI-Trainingskosten führen. Das Training von ChatGPT4 soll über 100 Millionen USD gekostet haben. Kürzlich haben OpenAI und Microsoft Pläne für ein 100-Milliarden-Dollar-KI-Rechenzentrum enthüllt.
Adressierbarer Markt in Billionenhöhe
Aktuelle KI-Anwendungsfälle zeigen bereits beeindruckende Produktivitätssteigerungen; wir kratzen aber wahrscheinlich erst an der Oberfläche ihres Potenzials. Wenn KI in der Lage ist, auf menschenähnliche Weise zu erstellen, zu denken und zu interagieren, hat sie das Potenzial, Aufgaben zu bewältigen, zu denen herkömmliche Software nie in der Lage war. Daher wäre es falsch, den gesamten adressierbaren Markt der KI ausschließlich anhand des derzeitigen Softwaremarktes zu bewerten, der sich auf etwa 600 Milliarden Euro beläuft. Ein angemessenerer KI-Markt würde die derzeitigen Dienstleistungs- und Fertigungsmärkte umfassen, die sich auf mehrere Billionen belaufen.Gelingt es, auch nur einen kleinen Teil dieses riesigen Umsatzes zu erwirtschaften, entweder durch geringere Betriebskosten (höhere Arbeitsproduktivität) oder durch die Schaffung neuer Einnahmequellen, würde dies eine massive Investitionswelle in die KI-Infrastruktur überzeugend wirtschaftlich rechtfertigen. Die Zukunft der KI verspricht sehr viel und hat das Potenzial, Branchen zu revolutionieren und die Grenzen dessen, was Technologie erreichen kann, neu zu definieren.
*** Link TIPP der Redaktion:
Hier klicken >>> und mehr erfahren zum Thema "Meine Rentenlücke (mit Rechner) und Altersvorsorge-Check":
***
- Ende der Nachricht
Die Aussagen einer bestimmten Person geben deren persönliche Einschätzung wieder (DPAM). Die zur Verfügung gestellten Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und stellen keine Beratung dar (DPAM).
INVESTMENTFONDS.DE |
|
INVESTMENTFONDS.DE | Hinweise in eigener Sache:
Disclaimer: Diese Meldung ist keine Empfehlung zu einer Fondsanlage und keine individuelle Anlageberatung. Vor jeder Geldanlage in Fonds sollte man sich über Chancen und Risiken beraten und aufklären lassen. Der Wert von Anlagen sowie die mit ihnen erzielten Erträge können sowohl sinken als auch steigen. Unter Umständen erhalten Sie Ihren Anlagebetrag nicht in voller Höhe zurück. Die in diesem Kommentar enthaltenen Informationen stellen weder eine Anlageempfehlung noch ein Angebot oder eine Aufforderung zum Handel mit Anteilen an Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar.
Risikohinweis: Die Ergebnisse der Vergangenheit sind keine Garantie für künftige Ergebnisse. Die Aussagen einer bestimmten Person geben deren persönliche Einschätzung wieder. Die zur Verfügung gestellten Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und stellen keine Beratung dar.